Besonderes Lagerfeuer-Flair
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Pegau sowie der Förder- und Traditionsverein der Wehr eröffneten am Sonnabend mit ihrem Weihnachtsbaumbrennen den Reigen der öffentlichen Veranstaltungen in der Elsterregion. Bereits zum achten Mal loderten hinter dem Gerätehaus die ausgedienten Nadelbäume der Pegauer. Diese hatten die Floriansjünger bereits am Vormittag von den einzelnen Sammelplätzen der Stadt abgeholt. Auch am Ablageplatz an der Wache stapelten sich da bereits Kiefer, Tanne und Co. „Immer mehr Leute stellen uns ihre alten Bäume zur Verfügung“, sagte Feuerwehrsprecher Ronny Wiesner zufrieden. Als dann Wehrleiter Dietrich Baldeweg mit der Fackel zur Tat schritt, um die Flammen zu entzünden, öffnete auch Petrus seine Schleusen. Dennoch wollten sich zahlreiche Pegauer das besondere Flair des Lagerfeuers nicht entgehen lassen. „Wir sind seit 5 Jahren regelmäßig dabei. Für alle ist es lustig und unterhaltsam“, freute sich Jörg Wenzel mit Frau und den beiden Kindern. Die Familie hatte ihre Blaufichte mitgebracht. „Die haben wir heute erst abgeschmückt“, so der Pegauer. Auch Monika und Jürgen Meißner störte der Regen weniger. „Man kommt mal raus und trifft Freunde und Bekannte“, erklärte das Paar beim Blick auf den hoch lodernden Haufen. Dass dieser immer Nachschub bekam, dafür sorgten die Mädchen und Jungen der Jugendwehr. „Wir legen ständig nach und achten darauf, dass sich das Feuer nicht ausbreitet“, erklärte Tobias Haubenschild die Aufgaben seiner Kameraden, die mit sichtlichem Spaß bei der Sache waren. Insgesamt 15 Jugendliche bilden derzeit in der Elsterstadt eine starke Truppe, fügte der stellvertretende Jugendwart Denis Kellner an. Während dessen hatten die für die Verpflegung zuständigen Kameraden ebenfalls alle Hände voll zu tun. Die Schlange am Rosterstand sowie bei den Heißgetränken wollte nicht abreißen. Selbst Nachschub musste noch einmal organisiert werden.Olaf Becher
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| Veröffentlicht 09:08:17 10.01.2012 |