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Teamarbeit und Kameradschaft

Nachdem die Einsatzabteilung der Feuerwehr Pegau bereits letzten Donnerstag den Ernstfall probte (LVZ berichtete), stand am Sonnabend auch für die Floriansjünger der Jugendwehr eine Übung auf dem Plan. Für die Mädchen und Jungen hatten sich Jugendwart Denis Kellner und Stellvertreter Frank Beier wieder ein spannendes Szenario einfallen lassen. Auf dem Parkplatz der Kiesgrube Kallenbach war ein großer Reisighaufen in Brand geraten. Die Flammen drohten nun auf die angrenzende Wiese und umstehende Bäume überzugreifen. „Das ist eine ganz normale Grundübung, auf die ein erfolgreicher Löschangriff aufbaut. Hier können unsere Kids zeigen, was sie in den Diensten gelernt haben“, gab sich Frank Beier erwartungsvoll. In 3 Fahrzeugen rückten 13 Jugendliche gemeinsam mit tatkräftiger Unterstützung der alten Hasen aus der Wehr zum Brandort aus. Vor Ort machte sich zunächst Einsatzleiter Tobias Haubenschild ein Bild von der Lage und gab seine Befehle an die Gruppenführer weiter. Der Trupp des Löschfahrzeuges W 50 (LF 16) sorgte über eine Saugleitung und TS8-Pumpe für eine stabile Wasserversorgung vom See aus. Unterdessen rollte die Mannschaft des nachgerückten LF16/12 zügig die Schläuche zum Brandherd aus. Nach dem Befehl „Wasser marsch!“ ließ das kühle Nass durch eine defekte Pumpe am Fahrzeug zunächst etwas auf sich  warten, doch letztendlich konnten drei Trupps den Flammen erfolgreich zu Leibe rücken. „Heute war ich das erste Mal Einsatzleiter. Da sieht man erst einmal, was man in der Funktion alles machen muss. Aber mit Hilfe von Wehrleiter Marco Becher hab ich das ganz gut hinbekommen“, erklärte Tobias Haubenschild am Rand der Übung. Der 15-Jährige ist seit 2005 bei der Jugendwehr und wechselt im nächsten Jahr in die Einsatzabteilung. Auch dort möchte der Schüler bei der Stange bleiben und sich weiter qualifizieren. Für Paula Teich steht ebenfalls der Wechsel in die operative Wehr an. Noch ist sie eine von drei Mädchen bei der Pegauer Jugendgruppe. „Die Teamarbeit und Kameradschaft hier gefällt mir besonders. Wir verstehen uns untereinander ganz gut und haben viel Abwechslung sowie Spaß bei den Diensten“, erzählt die Elstertrebnitzerin. Nach knapp 1 Stunde war das Feuer vollständig gelöscht und alle Utensilien wieder in den Fahrzeugen verstaut. Nun wartete nach dem anstrengenden Einsatz noch ein gemütliches Beisammensein bei Roster und Steaks auf die Truppe. „Wir können heute mit der Übung ganz zufrieden sein. Man sieht zwar noch die Baustellen, aber das ist ganz normal. Alle haben gut mitgemacht und waren eifrig bei der Sache“, lobte zum Schluss Jugendwart Denis Kellner seine Mannschaft. Gleichzeitig bedankte er sich bei den Unterstützern aus der Wehr sowie den Sponsoren PfW Pegau und der Bäckerei Hennig.

Olaf Becher
Quelle LVZ.de
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Veröffentlicht
08:50:00 23.10.2012