Kettensägenlehrgang
Im Waldstück zwischen dem Pegauer Herrenweg und der Weißen Elster surrten die letzten Wochen wieder die Kettensägen. Allerdings hatte die Aktion neben der Pflege des Areals auch einen anderen Hintergrund. Nun schon zum dritten Mal wurden hier Kameraden der umliegenden Wehren im Umgang mit der Motorsäge geschult. Nach einer Theorieeinheit ging es für 10 Feuerwehrmänner aus Wiederau, Elstertrebnitz und Pegau für 3 Tage zur praktischen Umsetzung in die Natur. "Die Ausbildung vor Ort hat einige Vorteile. Wir müssen keine weiten Wege in Kauf nehmen und die Kameraden unserer Region lernen schon jetzt die Zusammenarbeit, die später im ortsübergreifenden Einsatz wichtig ist", erklärte Ausbilder und Wehrleiter Mario Zetzsche aus Groitzsch. Gemeinsam mit Roland Lorenz von den Pegauer Brandschützern leitete er den Lehrgang, der sonst auf Kreisebene ausgeschrieben ist. Laut Unfallschutzbericht gilt die Arbeit mit Kettensägen als eine der gefährlichsten Tätigkeiten überhaupt. Umso wichtiger stellt sich deshalb eine gute Ausbildung dar. Neben dem großen Thema Arbeitsschutz kamen verschiedene Fälltechniken mit den unterschiedlichsten Hilfsmitteln, wie beispielsweise die Unterstützung durch eine Motorwinde, zur Anwendung. "Meist hat die Feuerwehr ja keine einfachen Bäume zu fällen. Oft sind die Objekte schon durch Blitzschlag, Sturm oder Unfälle geschädigt, was besondere Umsicht verlangt", so Zetzsche, der sich sehr zufrieden mit den Lehrgangsteilnehmern zeigte. Entsprechend konnten alle 10 Kameraden die Prüfung erfolgreich meistern und ihr Können nun in den jeweiligen Ortswehren anwenden.
Olaf Becher Quelle LVZ.de |
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Veröffentlicht 06:59:00 16.11.2012 |