"Einfach eine tolle Atmosphäre"
Wiederau. Jetzt hat es auch die ausgedienten Weihnachtsbäume im Pegauer Ortsteil Wiederau erwischt. Unter den Augen von zahlreichen Besuchern gingen die Nadler am Sonnabend auf der Festwiese in Rauch und Flammen auf. Zum zwölften Mal hatten die Wiederauer Feuerwehrleute das Neujahrsfeuer organisiert.
"Weil bei uns im Ort zwischen Herbst und Frühjahr wenig los war, kam mir damals die Idee, solch eine Veranstaltung mit der Jugendfeuerwehr ins Leben zu rufen", erinnerte Wehrleiter Walter Hagelstein. Der große Erfolg gab ihm recht, so dass von Jahr zu Jahr mehr Wehren der Region das Weihnachtsbaumverbrennen übernahmen. Inzwischen zur Tradition geworden, loderten diesmal an die 100 Bäume, welche die Kameraden am Vormittag am Straßenrand im Dorf eingesammelt hatten. Bei frostigen Temperaturen tat es gut, nah am Feuer zu stehen und sich mit Glühwein und Zitronentee zu wärmen. Zudem fanden Roster und Steaks vom Grill reißenden Absatz. "Unser kleines Fest hat sich ganz gut etabliert. Die Leute kommen mal zusammen und schwatzen miteinander", erklärte Schmiedemeister Erwin Littmann, der fast 50 Jahre in der ersten Reihe der Feuerwehr stand. Jedes Mal sieht er hier neue Gesichter, die erst in den Ort gezogen sind und für die es eine gute Gelegenheit ist, Kontakte zu knüpfen. Auch Gäste aus Pegau, Zwenkau und sogar dem Vogtland zählte er. "Wir kommen regelmäßig nach Wiederau und verpassen nur selten ein Fest, weil hier einfach eine tolle Atmosphäre ist", verriet Sven Lorenz aus Leipzig. Mit den Söhnen Ben und Luca war er beim Schwiegervater zu Besuch. Nach dem erfolgreichen Auftakt blicken die Kameraden zu ihren nächsten Höhepunkten im Kulturleben: Osterfeuer, Tag der offenen Tür am 1. Mai und Feuerwehr- und Vereinsfest im September. Olaf Becher Quelle LVZ.de |
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Veröffentlicht 19:32:00 28.01.2013 |