4. Elebniswochenende der Jugendfeuerwehr
Das gestellte nächtliche Szenario war Teil des nunmehr schon vierten Erlebniswochenendes der Pegauer Nachwuchskräfte, welches von Freitag bis Sonntag zahlreiche theoretische und praktische Übungen, aber auch jede Menge Spiel, Spaß und Action bereit hielt. „Aller zwei Jahre im Wechsel mit dem Kreisjugendzeltlager sorgen wir so für Abwechslung bei unseren 17 Kids“, erklärte Jugendwart Jens Backofen, der gemeinsam mit seinem Stellvertreter Frank Beier und weiteren Kameraden die Truppe anleitete. Der Startschuss für das Feuerwehrwochenende fiel am Freitagnachmittag mit dem Einrichten der Quartiere im Gerätehaus, sowie einem ersten Dienst an den Fahrzeugen. Schon am Sonnabend kurz vor der Mittagszeit erklang erneut der Alarmton. „Einlauf Brandmeldeanlage im Pflegeheim Birkenhof“ lautete diesmal das Stichwort. Dort musste jedoch kein Feuer gelöscht und auch keine Bewohner gerettet werden, sondern der Hausmeister des Objektes demonstrierte den Jugendlichen die Funktion und den Aufbau einer solchen lebensrettenden Meldeanlage. Einen Ölfilm auf dem Werbener See sollte der nächste Einsatz am Nachmittag beinhalten. Allerdings gab es für die drei Fahrzeuge von der Pegauer Seeseite her keine Zufahrtsmöglichkeit zum Wasser. „Rechts, Links und sogar unmittelbar an der Schranke war alles mit Autos der Badegästen zugeparkt. Im Ernstfall hätten wir da echte Probleme bekommen können“, ärgerte sich Frank Beier über die Unvernunft vieler Zeitgenossen. So wurde kurzer Hand der Großstolpener Badesee angesteuert. Hier übten die Brandschützer vom Schlauchboot aus das Retten einer im Wasser treibenden Person und natürlich kam bei den sommerlichen Temperaturen auch der Badespaß nicht zu kurz. Noch vor dem Abendessen war die Kippe am Stöntzscher Aussichtspunkt das Ziel für den vierten Einsatz. Mit 3 C-Rohren und einem selbst gebauten Wasserwerfer löschten die jungen Einsatzkräfte einen angenommenen Flächenbrand. Am Sonntag warteten noch zwei letzte Alarme auf die Floriansjünger. Neben einem weiteren Containerbrand drohte im Gewerbegebiet aus einem leck geschlagenen Fass Öl (Wasser) in die Kanalisation zu laufen. Mit Keilen wurden die Löcher abgedichtet, der Gully verschlossen und Bindemittel aufgebracht. Vor Ort war auch der Groitzscher Gerätewagen "Gefahrgut", dessen Kameraden den Jugendlichen einen Einblick in die umfangreiche Technik ihres Fahrzeuges gewährten. Am Ende zeigten sich nicht nur die beiden Jugendwarte mit dem Ablauf zufrieden. "Nach den langen Schulferien konnten wir das Wissen unserer Kids wieder auffrischen und wir haben gegesehen, wo wir weiter intensiv arbeiten müsssen. Spaß hat es aber allen gemacht", so Jens Backofen. Letzteres hörte man einstimmig auch von den Jugendlichen. „Das Erlebniswochenende ist immer spannend und abwechslungsreich, weil man nie weiß, wann die Alarme sind“, sagte beispielsweise Kenny Schuhmann. Für den 14-Jährigen Elstertrebnitzer war es allerdings das letzte Wochenende dieser Art, denn in zwei Jahren will er in die Einsatzabteilung der Pegauer Wehr wechseln.
Die Feuerwehr dankt allen Helfern und Sponsoren, allen voran der Pegauer Fleisch und Wurstwaren GmbH , Firma Lukosek , Pflegeheim Birkenhof und der Morgenthal GmbH &Co. KG.
Text Olaf Becher
Die Feuerwehr dankt allen Helfern und Sponsoren, allen voran der Pegauer Fleisch und Wurstwaren GmbH , Firma Lukosek , Pflegeheim Birkenhof und der Morgenthal GmbH &Co. KG.
Text Olaf Becher
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Veröffentlicht 09:07:01 18.08.2009 |