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Angler- und Feuerwehrnachwuchs lernen voneinander

18 Schüler treffen sich jeden Mittwochnachmittag, um von den Mitgliedern des Pegauer Angelvereins „Weiße Elster“ das Einmaleins des Fischens zu erlernen. „Weil in diesem Jahr alles so gut geklappt hat, ist dieses Erlebniswochenende gleichzeitig eine kleine Belohnung für die Kinder“, erzählt der Vorsitzende Jens Uwe Hillemann. Bereits seit drei Jahren engagiert sich sein Verein mit wachsender Beliebtheit an der Mittelschule. Etwa die Hälfte der Schüler bleibt später dem Angelsport treu und verstärkt so die Reihen der Fischer nicht nur in Pegau, lauten die bisherigen positiven Erfahrungen. Da die Petrijünger seit langem eine gute Zusammenarbeit mit der Pegauer Feuerwehr pflegen, entstand die Idee, auch im Jugendbereich näher zusammenzurücken. Kurzerhand wurden die Brandschützer mit eingeladen und gemeinsam schlugen sie am Freitag ihre Zelte an der Kiesgrube auf. Natürlich wurden sofort die Angelutensilien ausgepackt und die Ruten bis in die Nacht hinein ausgeworfen. Unterdessen kümmerte sich die Jugendwehr um das gemütliche Lagerfeuer, welches die ganze Zeit loderte und nicht ausgehen durfte. Schon früh waren am Sonnabend rings um den See die Angelplätze wieder besetzt. Vereinsmitglieder und Jugendwart Michael Dörling erklärten den Schülern spezielle Angeltechniken, wie Stippen, Match-, Feeder- oder Grundangeln, die dann selbst mit Erfolg ausprobiert wurden. Neben Karauschen, Barsch oder sogar Aal zählten einige kapitale Karpfen zu den Fangergebnissen. Großen Anklang fand das Jugendlager auch auf Verbandsebene. So machte der Präsident des Angelverbandes „Mittlere Mulde“, Friedel Richter, eine kurze Stippvisite bei den Jugendlichen. Er zeigte sich erfreut über die gute Jugendarbeit in Pegau. Schulleiterin Barbara Gollan besuchte ebenfalls ihre Schützlinge. „Das Zeltlager ist sehr wichtig für die Kinder und zeigt die Ortsverbundenheit mit den hiesigen Vereinen. Bei dem gemeinschaftlichen Miteinander wird den Kindern Ausdauer, Geschick und Kameradschaft beigebracht.“ Die Floriansjünger indes nutzten den Tag zum Übungsdienst. Sie rollten ihre Schläuche aus, koppelten Saugleitungen zusammen und machten sich mit den Fahrzeugausrüstungen vertraut. Ganz klar, dass sich beide Lager am Hobby der anderen versuchten. Am Ende war man sich schnell einig, dass es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben soll.

Quelle: LVZ , Olaf Becher
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Veröffentlicht
09:55:14 26.06.2009