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Feuerteufel steht vor Gericht

 „Bis auf eine Ausnahme wurden die Brände an Wohn- und Nebengebäuden und auf Grundstücken der eigenen Familie beziehungsweise der Verwandtschaft gelegt“, sagte gestern Ricardo Schulz, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Leipzig. „Der Angeklagte hat diese Taten in den Vernehmungen durch Polizei und Ermittlungsrichter auch gestanden.“
Vorgeworfen wurden dem jungen Mann noch sechs weitere Brandstiftungen im Jahr 2008 in Elstertrebnitz. Hierzu wurden die Ermittlungsverfahren durch die Staatsanwaltschaft eingestellt, „da dem Angeklagten nicht sicher nachgewiesen werden konnte, dass er dafür verantwortlich ist“.
Schulz: „Die Staatsanwaltschaft beauftragte einen Psychiatrischen Sachverständigen mit der Prüfung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit des Angeklagten. Zum Ergebnis wird sich der Sachverständige in der Hauptverhandlung äußern.“ Dem zum Tatzeitpunkt erwachsenen Angeklagten drohen bis zu 15 Jahre Freiheitsstrafe.
Der Elstertrebnitzer wurde am 13. Oktober 2008 vorläufig festgenommen (die LVZ berichtete). Einen Tag später erließ der Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft gegen ihn Haftbefehl. Seitdem sitzt der Feuerteufel in Untersuchungshaft.


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Veröffentlicht
09:32:40 16.03.2009