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Weihnachtsbaumbrennen

 "Erst mal sehen, was wirklich kommt", hat der Chef der Feuerwehr bedächtig geantwortet.
Pegau. Samstag früh war dann rege Beschäftigung um das neue Gerätehaus an der Elsterbrücke zu vermelden. Der nächtliche Schneefall hielt sich in Grenzen und wurde lediglich von den Autofahrern mürrisch und den Kindern mit Freude wahrgenommen. Die 17-köpfige Jungendfeuerwehr und der aktive Kader von 30 Frauen und Männern bauten Stühle und Stände auf. Abgeputzte Weihnachtsbäume wurden in Pegau an den Sammelstellen, wie am Wasserturm, in der Bahnhofstraße, in Pegau Nord und an verschiedenen Containerstellen mit den LKW eingesammelt und am Weg zum Schulsportplatz gestapelt. 2005, also ein Jahr nach der Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses am 15. Mai 2004, fand das erste Weihnachtsbaumverbrennen statt. Dazu hatten die Männer eigens vor dem runden Wehrturm in der alten Stadtmauer mit großen Pflastersteinen eine runde Feuerstelle verlegt. Dort zündete im Duft von Grog und Glühwein, Kinderpunsch und Rostern, Dietrich Baldeweg einen kleinen Teil der Tannenbäume an. Weitere warteten Abseits noch auf ihren Exitus. Unter Aufsicht der Jugendwarte reichten die Jüngsten, der mit Spielmannszug insgesamt 91 Mitglieder starken Wehr, Baum um Baum auf den lodernden, knisternden Haufen. Abseits tobten die Kinder im Schnee und die weit über hundert Besucher, die mit Kind und Schlitten noch die eine oder andere Edeltanne anlieferten, konnten sich warmen Herzens, mit bibbernden Lippen am heißen Glühwein und krossen Rostern erfreuen.

Text: Hans Hermann Koch

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Veröffentlicht
11:29:36 10.01.2010