Strohfeuer: Unheimliche Brandserie in der Elsteraue
Zum wiederholten Mal brannte gestern kurz nach Mitternacht ein Strohfeim zwischen Pegau und Elstertrebnitz. 29 Feuerwehrkameraden aus beiden Orten ließen die Strohbündel auf einer Fläche von 10 mal 15 Metern kontrolliert abbrennen, sieben Mann hielten bis zum Morgen Wache. Die Brandursache ist offiziell nicht bekannt; aber die Polizei ermittelt schon seit Wochen in der unheimlichen Brandserie in der Elsteraue (wir berichteten).
Für die Elstertrebnitzer Feuerwehr war es bereits der zwölfte Einsatz in diesem Jahr: Containerbrand, Strohballenbrand, Unratbrand, Mülltonnenbrand, Brand eines Holzhaufens, Brand von Strohrollen – die Liste ist gestern um ein weiteres Strohfeuer länger geworden. Kurz nach Mitternacht stand ein zehn mal 15 Meter großer Strohfeim zwischen Pegau und Elstertrebnitz in Flammen. 16 Kameraden aus Elstertrebnitz und 13 aus Pegau verhinderten ein Ausbreiten der Flammen auf die benachbarten Ballen, dann ließen sie die etwa 60 Bündel kontrolliert abbrennen. „Das Stroh war eh hinüber“, schätzt Sven Despang, Vize-Wehrleiter in Elstertrebnitz, ein. „Ob verbrannt oder nass vom Löschwasser, es konnte sowieso nicht mehr verwendet werden.“ In Absprache mit dem Besitzer entschieden wir uns für ein kontrolliertes Abbrennen, sagt Ronny Wiesner, Sprecher der Feuerwehr Pegau. Der Sachschaden wird mit 1000 Euro angegeben.
Mit diesem neuerlichen Brand werden die Spekulationen um einen Feuerteufel in der Elsterregion weiter genährt. Eine Selbstentzündung schließen erfahrene Feuerwehrleute weitgehend aus. „Maximal durch Glasscherben und Sonneneinstrahlung“, meint Despang, „aber mitten in der Nacht hat man diesen Linseneffekt eher selten…“ Eine aus dem Auto geworfene Zigarettenkippe sei ebenso wenig wahrscheinlich. „Der Strohfeim ist viel zu weit weg von der Straße.“ Auf der Internetseite der Feuerwehr Elstertrebnitz wird die Bevölkerung zurzeit um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. „Offensichtlich haben wir in unserer Umgebung einen oder mehrere Brandstifter. Wer hat etwas gesehen? Hinweise zu Brandstiftern bitte an die Polizei oder uns…“
Seit einigen Wochen sind die Freiwilligen Feuerwehren in der Elsterregion im Dauereinsatz. „Wir arbeiten alle ehrenamtlich und viele von uns müssen am nächsten Morgen wieder auf Arbeit sein“, gibt Sven Despang zu bedenken. Und die unheimliche Brandserie schreibt immer neue Kapitel…
Quelle: LVZ.de
Für die Elstertrebnitzer Feuerwehr war es bereits der zwölfte Einsatz in diesem Jahr: Containerbrand, Strohballenbrand, Unratbrand, Mülltonnenbrand, Brand eines Holzhaufens, Brand von Strohrollen – die Liste ist gestern um ein weiteres Strohfeuer länger geworden. Kurz nach Mitternacht stand ein zehn mal 15 Meter großer Strohfeim zwischen Pegau und Elstertrebnitz in Flammen. 16 Kameraden aus Elstertrebnitz und 13 aus Pegau verhinderten ein Ausbreiten der Flammen auf die benachbarten Ballen, dann ließen sie die etwa 60 Bündel kontrolliert abbrennen. „Das Stroh war eh hinüber“, schätzt Sven Despang, Vize-Wehrleiter in Elstertrebnitz, ein. „Ob verbrannt oder nass vom Löschwasser, es konnte sowieso nicht mehr verwendet werden.“ In Absprache mit dem Besitzer entschieden wir uns für ein kontrolliertes Abbrennen, sagt Ronny Wiesner, Sprecher der Feuerwehr Pegau. Der Sachschaden wird mit 1000 Euro angegeben.
Mit diesem neuerlichen Brand werden die Spekulationen um einen Feuerteufel in der Elsterregion weiter genährt. Eine Selbstentzündung schließen erfahrene Feuerwehrleute weitgehend aus. „Maximal durch Glasscherben und Sonneneinstrahlung“, meint Despang, „aber mitten in der Nacht hat man diesen Linseneffekt eher selten…“ Eine aus dem Auto geworfene Zigarettenkippe sei ebenso wenig wahrscheinlich. „Der Strohfeim ist viel zu weit weg von der Straße.“ Auf der Internetseite der Feuerwehr Elstertrebnitz wird die Bevölkerung zurzeit um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten. „Offensichtlich haben wir in unserer Umgebung einen oder mehrere Brandstifter. Wer hat etwas gesehen? Hinweise zu Brandstiftern bitte an die Polizei oder uns…“
Seit einigen Wochen sind die Freiwilligen Feuerwehren in der Elsterregion im Dauereinsatz. „Wir arbeiten alle ehrenamtlich und viele von uns müssen am nächsten Morgen wieder auf Arbeit sein“, gibt Sven Despang zu bedenken. Und die unheimliche Brandserie schreibt immer neue Kapitel…
Quelle: LVZ.de
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Veröffentlicht 10:06:01 05.08.2008 |