Ein Fremdverschulden schließt die Polizei mit großer Sicherheit aus, sie geht von Selbstmord aus. Die genauen Umstände werden noch ermittelt. Die Weiderodaerin war am Vormittag als vermisst gemeldet worden. Die Polizei nahm mit fünf Fahrzeugbesatzungen die Suche auf und zog die gegen 10 Uhr alarmierte Pegauer Feuerwehr zur Unterstützung hinzu. Bei der Frau, die gesundheitliche Probleme gehabt haben soll und sowohl schon ihren Mann als auch ihren Sohn verloren hatte, wurden Selbstmordabsichten vermutet. Die Kameraden suchten mit dem Schlauchboot den Mühlgraben zwischen Weideroda und Großstorkwitz ab. Mit Hilfe des Weiderodaer Wehres war der Wasserspiegel abgesenkt worden. Nach zwei Stunden wurde für die zehn Feuerwehrleute die Suche ergebnislos abgebrochen, informierte ein Sprecher. Gegen Mittag kam ein Polizeihubschrauber zum Einsatz, was allerdings wegen des Baumbestandes schwierig war. Gegen 13 Uhr wurde die 80-Jährige schließlich abseits des Wassers auf einem Feld tot aufgefunden. Nachdem die Kriminalpolizei die Spuren gesichert hatte, wurde gegen 18 Uhr erneut die Feuerwehr alarmiert. Sechs Kameraden halfen einem Bestattungsdienst bei der Bergung der Leiche. den.
Quelle: LVZ