Dies zeigte sich auch in diesem Jahr. Kurz vor 17 Uhr versammelten sich mehrere hundert Teilnehmer auf dem Vorplatz des alten Feuerwehrgerätehauses. Vor allem die Jüngsten hatten ihre bunt leuchtenden Lampions dabei und warteten voller Vorfreude ungeduldig auf den Beginn. „Es ist schon super, dass die Bevölkerung und immer mehr Gäste den Umzug jedes Jahr so gut annehmen und damit die über 100-Jährige Tradition fortgesetzt werden kann“, erklärte der stellvertretende Wehrleiter Uwe Lukosek. Der heute 43-Jährige kennt den Fackelumzug seit seiner frühesten Kindheit. „Ich bin damals immer mit meinem Vater und den beiden Geschwistern dabei gewesen. Wenn wir dann nach hause kamen, war der Weihnachtsmann schon da.“ Für den Rauschebart gab es auch diesmal alle Hände voll zu tun. Denn als der von verschiedenen Pegauer Musikanten angeführte Tross pünktlich mit dem Glockengeläut der St. Laurentius Kirche startete, hatte er sich unter die vielen Teilnehmer gemischt und verteilte vorab kleine Geschenke an die Kinder.
Text: Olaf Becher