Altreifen brennen: Schwarze Wolke am Wiederauer Dorfrand
Eine riesige schwarze Rauchwolke schreckte gestern die Menschen im Pegauer Ortsteil Wiederau auf. Die Ursache: Am Ortsrand brannte ein Reifenhaufen der Agrarproduktion „Elsteraue“ lichterloh. Um 5.12 Uhr war die Wiederauer Feuerwehr alarmiert worden, teilte gestern der Sprecher der Pegauer Wehr, Ronny Wiesner, mit. Sie rief die Pegauer Kameraden zu Hilfe, um der Flammen, die mit Schaum bekämpft wurden, Herr zu werden. Gegen 7 Uhr brachte die Groitzscher Wehr Schaum-Nachschub. „Es ging kein Wind, das war günstig“, erklärte Wiesner. So habe die Rauchsäule senkrecht nach oben gestanden und sich dann Richtung Zwenkau bewegt, über freies Feld. Auf das nahe Wiederau sei der Rauch nicht gezogen, sodass „für die Bevölkerung keine Gefahr“ bestand.
„26 Kameraden waren mit fünf Fahrzeugen vor Ort und drei Trupps mit schwerem Atemschutz im Einsatz“, so Wiesner. Der Baubetrieb Treptow sei mit einem Radlader zu Hilfe gekommen, habe dann den Reifenhaufen auseinandergezogen, sodass der Rest gelöscht werden konnte. Gegen 10 Uhr war der Spuk vorbei.
Die Polizei nahm die Ermittlungen auf, wagt aber zu den Ursachen noch keine Aussage. Der Sachschaden liege bei 5000 Euro, so Polizeisprecher Michael Hille. „Eine Selbstentzündung ist völlig ausgeschlossen“, grenzt zumindest Wiesner das Geschehen ein. Dort liege kein Strom an, und am Morgen hätten leichte Minusgrade geherrscht. „Elsteraue“-Chef Gerhard Landgraf, der von der Feuerwehr gegen 6.30 Uhr informiert wurde, ist sich indes sicher: „Das war ganz eindeutig Brandstiftung.“ Etwa 500 Altreifen hätten am Dorfrand gelegen. Ein ähnlich großes Reifenlager der Firma sei am 1. April in Zwenkau abgefackelt. Landgraf erklärte, dass die Reifen zum Beschweren von mit Folie abgedeckter Silage verwendet werden.
„26 Kameraden waren mit fünf Fahrzeugen vor Ort und drei Trupps mit schwerem Atemschutz im Einsatz“, so Wiesner. Der Baubetrieb Treptow sei mit einem Radlader zu Hilfe gekommen, habe dann den Reifenhaufen auseinandergezogen, sodass der Rest gelöscht werden konnte. Gegen 10 Uhr war der Spuk vorbei.
Die Polizei nahm die Ermittlungen auf, wagt aber zu den Ursachen noch keine Aussage. Der Sachschaden liege bei 5000 Euro, so Polizeisprecher Michael Hille. „Eine Selbstentzündung ist völlig ausgeschlossen“, grenzt zumindest Wiesner das Geschehen ein. Dort liege kein Strom an, und am Morgen hätten leichte Minusgrade geherrscht. „Elsteraue“-Chef Gerhard Landgraf, der von der Feuerwehr gegen 6.30 Uhr informiert wurde, ist sich indes sicher: „Das war ganz eindeutig Brandstiftung.“ Etwa 500 Altreifen hätten am Dorfrand gelegen. Ein ähnlich großes Reifenlager der Firma sei am 1. April in Zwenkau abgefackelt. Landgraf erklärte, dass die Reifen zum Beschweren von mit Folie abgedeckter Silage verwendet werden.
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Veröffentlicht 17:07:16 23.04.2008 |