Home > Berichte > Newsmeldung

Wehr zu spät – Kreis greift in Kitzen ein

Bei der Einsatzüberprüfung seien zwar Kameraden aus Kleinschkorlopp und Werben in ihren Fahrzeugen angerückt, das erste große Löschfahrzeug aus Pegau aber nach 17 Minuten und damit vier Minuten zu spät vor Ort gewesen, so Ordnungsamtsleiter Dietmar Dathe. Ab sofort müsse daher die Markranstädter Wehr mit zwei Fahrzeugen bei größeren Bränden und Unfällen mitausrücken, forderte er.
Am Montag werde er Bürgermeister Wolfgang Körner schriftlich anordnen, die Einsatzbereitschaft seiner Wehr wieder herzustellen. Wie berichtet, war das neue Löschfahrzeug der Kitzener Wehr Anfang Februar schwer verunfallt, seitdem kein Ersatz beschafft worden – obwohl der Kreis sogar ein Fahrzeug für den Übergang anbot.
Körner hatte noch am Donnerstag gemeint: „Der Brandschutz ist gewährleistet. Wir haben zwei einsatzfähige Feuerwehren.“ Mit dem Kreisbrandmeister und der Rettungsleitstelle sei vereinbart, dass im Falle eines Brandes in einem großen Gebäude die Feuerwehren Pegau und Zwenkau alarmiert würden. Körner sagte, er wolle das Angebot des Kreises nicht ablehnen, könne die Bedingungen aber nicht erfüllen. Denn „eine kurzfristig terminisierte Ersatzbeschaffung“ müsse zugesichert werden.
Dathe wird ihm jetzt per Dienstaufsicht anordnen, umgehend ein Löschfahrzeug für Kitzen zu besorgen.

LVZ.de

Toolbox
Print Drucken
Acrobat PDF
Arrow Right Weiterempfehlen
RSS RSS Abonnieren

Veröffentlicht
23:50:00 14.03.2008