Ganztagesausbildung des Löschzug Retten und Beleuchten Süd am Hasselbacher See
Regis-Breitingen. Der Haselbacher See war am am Sonnabend wieder einmal Ausbildungsort für den Löschzug Retten und Beleuchten Süd. Insgesamt 38 ehrenamtliche Kameraden des Katastrophenschutzes aus den Feuerwehren Regis-Breitingen, Pegau und Neukirchen übten einen Tag lang bei verschiedenen Szenarien das Zusammenspiel als Zugverband.
„Drei- bis viermal im Jahr führen wir solche Ganztagsübungen mit den Helfern durch, um im Katastrophenfall ohne Probleme handeln zu können", erklärte Beobachter Lars Steinbach vom Landratsamt des Landkreises Leipzig. „Wenn der gesamte Zug zum Einsatz kommt, müssen sich die Kameraden untereinander kennen und die Zugführer gut zusammenarbeiten", so der Sachbearbeiter im Bereich Zivil- und Katastrophenschutz.
Auf einem knapp 100 Meter langen Abschnitt am Ostufer des Sees hatten die Feuerwehren zwischen den Anglern ihre Technik aufgebaut. Im Wechsel wurden an vier Stationen die unterschiedlichsten Handgriffe trainiert. Marco Becher und Ronny Wiesner von der Pegauer Wehr leiteten die Ausbildung an der Ölsperre. Hier wurde der Austritt des Gefahrstoffes im Gewässer simuliert. Die gemischten Übungsgruppen mussten dabei zunächst am Seeufer ganze 60 Meter Ölsperrelemente zusammenbauen und dann mit einem Schlauchboot um den Ölfleck ziehen.
Gleich nebenan fand am Neukirchener Löschfahrzeug die Pumpenausbildung statt und weiter draußen auf dem See ging es um die Wasserrettung von in Not geratenen Personen. Immer wieder steuerte das Rettungsboot mit ständig wechselnden Besatzungen den im See treibenden und von einem Kameraden im Schutzanzug gemimten Ertrinkenden an. Zurück an Land zeigte der Regis-Breitingener Wehrleiter Karsten Jockisch am bewaldeten Böschungsrand den Lehrgangsteilnehmern die korrekte Strahlrohrführung bei der Brandbekämpfung. „Es weiß zwar jeder, doch es muss immer wieder geübt werden, zumal auch viele neue Mitglieder dabei sind", so Jockisch.
Einer davon war Sepp Wagner. Der 17-Jährige Pegauer verstärkt seit vergangenem Jahr die Einsatzabteilung seiner Heimatwehr. „Das Ganze ist sehr interessant. Besonders die Wasserrettung war für mich Neuland und wichtig einmal mitgemacht zu haben", resümierte der Mechatronikerlehrling. Bei strahlendem Sonnenschein waren die Einsatzkräfte in ihrer Schutzkleidung während dem achtstündigen Lehrgangsmarathon nicht zu beneiden.
Beobachter Steinbach zollte ihnen nicht zuletzt deshalb seinen Respekt und lobte das Engagement und den guten Ausbildungsstand. Gleichzeitig kündigte er für September eine große Katastrophenschutzübung mit allen Fachdiensten des Landkreises an.
Quelle: lvz-online.de
„Drei- bis viermal im Jahr führen wir solche Ganztagsübungen mit den Helfern durch, um im Katastrophenfall ohne Probleme handeln zu können", erklärte Beobachter Lars Steinbach vom Landratsamt des Landkreises Leipzig. „Wenn der gesamte Zug zum Einsatz kommt, müssen sich die Kameraden untereinander kennen und die Zugführer gut zusammenarbeiten", so der Sachbearbeiter im Bereich Zivil- und Katastrophenschutz.
Auf einem knapp 100 Meter langen Abschnitt am Ostufer des Sees hatten die Feuerwehren zwischen den Anglern ihre Technik aufgebaut. Im Wechsel wurden an vier Stationen die unterschiedlichsten Handgriffe trainiert. Marco Becher und Ronny Wiesner von der Pegauer Wehr leiteten die Ausbildung an der Ölsperre. Hier wurde der Austritt des Gefahrstoffes im Gewässer simuliert. Die gemischten Übungsgruppen mussten dabei zunächst am Seeufer ganze 60 Meter Ölsperrelemente zusammenbauen und dann mit einem Schlauchboot um den Ölfleck ziehen.
Gleich nebenan fand am Neukirchener Löschfahrzeug die Pumpenausbildung statt und weiter draußen auf dem See ging es um die Wasserrettung von in Not geratenen Personen. Immer wieder steuerte das Rettungsboot mit ständig wechselnden Besatzungen den im See treibenden und von einem Kameraden im Schutzanzug gemimten Ertrinkenden an. Zurück an Land zeigte der Regis-Breitingener Wehrleiter Karsten Jockisch am bewaldeten Böschungsrand den Lehrgangsteilnehmern die korrekte Strahlrohrführung bei der Brandbekämpfung. „Es weiß zwar jeder, doch es muss immer wieder geübt werden, zumal auch viele neue Mitglieder dabei sind", so Jockisch.
Einer davon war Sepp Wagner. Der 17-Jährige Pegauer verstärkt seit vergangenem Jahr die Einsatzabteilung seiner Heimatwehr. „Das Ganze ist sehr interessant. Besonders die Wasserrettung war für mich Neuland und wichtig einmal mitgemacht zu haben", resümierte der Mechatronikerlehrling. Bei strahlendem Sonnenschein waren die Einsatzkräfte in ihrer Schutzkleidung während dem achtstündigen Lehrgangsmarathon nicht zu beneiden.
Beobachter Steinbach zollte ihnen nicht zuletzt deshalb seinen Respekt und lobte das Engagement und den guten Ausbildungsstand. Gleichzeitig kündigte er für September eine große Katastrophenschutzübung mit allen Fachdiensten des Landkreises an.
Quelle: lvz-online.de
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Veröffentlicht 22:54:56 02.08.2010 |