Berichte > Einsatzberichte > 2008 > Feuer vernichtet Bahnhofsgebäude
Datum: | Alarmzeit: | Alarmstichwort: | Einstzort: | ||
Mi 16.01.08 | 23:49 Uhr - FME S1 | F-GEBÄUDE | Pegau, Bahnhof | ||
Einsatzleiter: | eingesetzte Kameraden: | ||||
Dietrich Baldeweg | 28 | ||||
Eingesetzte Fahrzeuge: |
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ELW 1 | LF16/12 | LF16 | RW 1 | MTW | |
TSF-W | MTW | ||||
Eingesetzte Anhänger: |
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BLA | ÖWA 1 | ÖWA 2 | STA | ||
weitere Kräfte: |
sonstiges: |
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FF Groitzsch DLK23/12 FTZ - GWA stell. KBM div. Polizeifahrzeuge DB Notfallmanager |
Video zum Einsatz | ||||
Bericht: |
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Kurz vor Mitternacht wurden Kameraden der Feuerwehren Pegau, Groitzsch und Wiederau unsanft aus dem Schlaf gerissen: der hintere Teil des Pegauer Bahnhofes – ein ehemaliger Lagerschuppen – brannte. Insgesamt rückten 27 Kameraden mit acht Fahrzeugen aus. Als sie am Einsatzort eintrafen, griffen die Flammen bereits auf den Dachstuhl über. „Sie breiteten sich rasend schnell über die Holzkonstruktion des gesamten Gebäudedaches aus“, erklärte gestern Ronny Wiesner, Pressesprecher der Pegauer Wehr. Während die Kameraden aus Groitzsch über die Drehleiter versuchten, die Flammen in den Griff zu bekommen, rückten mehrere Trupps mit schwerem Atemschutzgerät in das Gebäude ein. Wiesner: „Wir löschten mit fünf Strahlrohren.“ Das gestaltete sich wegen des Zwischenbodens im Dachbereich sehr schwierig, „da sich dort die Flammen ungehindert ausbreiten konnten. Deshalb musste die gesamte Holzdecke abgerissen werden, um an die Flammen heranzukommen“. Während der Löscharbeiten fiel auch eines der beiden Treppenhäuser in sich zusammen. „Es bestand größtenteils aus Holz“, sagte Mike Köhler von der Groitzscher Feuerwehr. Gegen 6 Uhr hatten die Kameraden das Feuer gestern unter Kontrolle. Restlöscharbeiten zogen sich bis 8.30 Uhr hin. Dann hieß es über zwei Stunden lang, die Fahrzeuge und Geräte wieder auf Vordermann zu bringen. Von dem etwa 70 Meter langen und zehn Meter breiten mehrstöckigen Bahnhofsgebäude, in dem sich einst auch die Mitropa befand, bleibt zumindest vom Inneren her nur eine Ruine übrig: ausgebrannte Räume und verkohlte Dachsparren. Wiesner: „Trotz allen Einsatzes war nichts mehr zu retten. Wenn das Feuer erst mal in der Zwischendecke drin ist, hat man fast keine Chance.“ „Die Brandursache ist noch nicht bekannt“, sagte der Pressesprecher der Polizeidirektion Westsachsen, Michael Hille. Der Brandursachenermittler war gestern vor Ort und setzt heute seine Arbeit fort. Vor Ort war in der Nacht auch ein Notfallmanager der Deutschen Bahn. Bis gegen 2.30 Uhr wurden beide Gleise gesperrt. Danach konnte nur noch das unmittelbar am Bahnofsgebäude verlaufende Gleis nicht befahren werden. Die Züge wurden über das zweite Gleis geleitet. Größere Beeinträchtigungen gab es nicht. „Die Züge von Gera nach Leipzig hatten nur geringfügige Verspätungen“, sagte eine Vertreterin der Bahn. Gestern gegen 8.45 Uhr wurde das gesperrte Gleis wieder freigegeben. „Die Reisenden können auch den Bahnsteig wieder nutzen.“ |
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Bilder: |
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