Berichte > Einsatzberichte > 2012 > Strohlager brennt in voller Ausdehnung

Datum: Alarmzeit: Alarmstichwort: Einsatzort:
Mi 01.08.12 07:15 Uhr F-GEBÄUDE Wiederau, Am Sender

Einsatzleiter: eingesetzte Kameraden:
Carsten Kretzschmar 30

Eingesetzte Fahrzeuge:
OF Pegau        
 KdoW  LF16/12  LF16  RW 1  MTW
OF Wiederau        
 TSF-W  MTW      
OF Kitzen        
 LF 8/6        
OF Werben        
 MTW + TSA Trailer        
OF Kleinschkorlopp        
 TSF  MZF      

Eingesetzte Anhänger:
 BLA  ÖWA 1  ÖWA 2  STA   RTB 1

weitere Kräfte:
sonstiges:
FF Groitzsch
DLK 23/12
LF16/12
TLF 16/25

FF Neukieritzsch
TLF 16/25
stell KMB
Polizei
    Pressbericht Bild

Pressebericht LVZ
 

Bericht:
Am Mittwochmorgen 07.15 Uhr wurden die Feuerwehren Pegau (KdoW, LF16/12), Wiederau TSF-W, MTW) und Groitzsch (DLK23/12) sowie der für den Bereich zuständige Abschnittsleiter Kamerad Hecking (KdoW) zu einem Gebäudebrand auf dem Gelände der Senderanlage nach Wiederau alarmiert. Das ca 25m x10 m große Gebäude  war eins der ersten Radiosendestationen in Deutschland. Heute diente es als Lagerhalle für Stroh und Heurollen.
Die ausrückenden Kräfte konnten auf Sicht die Einsatzstelle anfahren. Vor Ort brannte ein ehemaliges Gebäude der Sendeanstalt welches nun als Stroh- und Heulager genutzt wird. Bei Ausbruch des Feuers lagerten ca. 80 Heuballen im Gebäude. Bei Ankunft der OF Wiederau schlugen die Flammen schon durch das Dach. Die brennende Dacheindeckung bestand aus einer in mehreren Lagen aufgebrachten Bitumenschweißbahn, was sich auch in einer Kilometer weit sichtbaren Rauchsäule widerspiegelte. Aufgrund der mangelnden Löschwasserversorgung an der Einsatzstelle wurden die Tanklöschfahrzeuge aus Groitzsch sowie Neukieritzsch nachgefordert, die anschließend im Pendelverkehr das Löschwasser zur Brandstelle beförderten. Zusätzlich stellte ein Landwirt einen Tankwagen mit 10000 Liter Wasser zur Verfügung. Die Einsatzleitung entschloss sich den Dachstuhl nieder brennen zu lassen um anschließend das Heu mit schwerer Technik ins Freie zu bringen und auf dem angrenzenden Feld abzulöschen. Zur Sicherheit und Unterstützung der Löscharbeiten wurden zwei C –Rohre sowie ein C-Rohr über die Drehleiter in Stellung gebracht. Gegen Mittag traf der Radlader an der Einsatzstelle ein und die Kameraden begannen das Heu aus dem Gebäude zu fahren. Diese sogenannte Restablöschung zog sich bis 17 Uhr hin. Im Nachgang wurden mit einem Bagger, den eine ortsansässige Baufirma samt Baggerführer zur Verfügung stellte, Teile des Ringanker herunter gerissen da es in dem restlich verbliebenen Dachstuhl immer wieder kleine Glutnester gab. Gegen 17:30 Uhr waren die Löscharbeiten weitgehend abgeschlossen, so dass die FF Pegau wieder einrücken konnte. Die OF Wiederau blieb noch bis ca. 19 Uhr vor Ort und führte später und am nächsten Morgen nochmals eine Nachkontrolle durch.

Bilder: