Dachstuhlbrand

Datum: Alarmzeit: Alarmstichwort: Einsatzort:
Do 06.08.15 14:22 Uhr FME S1 - Sirene GVP F-GEBÄUDE Pegau, Bahnhofstr

Einsatzleiter: eingesetzte Kameraden:
Dietrich Baldeweg (OF Pegau) 34

Eingesetzte Fahrzeuge:
OF Pegau        
KdoW  LF16/12 TLF 3000  RW 1  MTW
OF Wiederau        
 TSF-W MTW      
OF Kitzen        
 LF 8/6        
OF Werben        
 MTW + TSA Trailer        
OF Kleinschkorlopp        
 TSF  MZF      

Eingesetzte Anhänger:
 BLA  ÖWA 1  ÖWA 2  STA   RTB 1

weitere Kräfte:
sonstiges:
FF Groitzsch
DLK23/12
Polizei
RWT
       

Bericht:
Der Gemeindeverband der Feuerwehr Pegau, bestehend aus den Feuerwehren Pegau, Kitzen, Schkorlopp, Werben und Wiederau und zusätzlich die Drehleiter aus Groitzsch, wurden heute zu einem Dachstuhlbrand in die Pegauer Bahnhofstraße alarmiert. Schon auf der Anfahrt konnte der dichte Rauch den Einsatzkräften den Weg weisen. Dramatisch hingegen war die Meldung der Leitstelle, dass sich noch zwei Personen im Gebäude befinden würden. Beim Eintreffen konnte diese Meldung zum Glück revidiert werden. Alle Personen konnten das Gebäude ohne Verletzungen verlassen. An einem Mehrfamilienhaus stand die Dachgeschosswohnung in Vollbrand. Das Feuer hatte sich bei Eintreffen der Feuerwehren schon zum Teil durch die Dachhaut gefressen. 1 Trupp unter schweren Atemschutz versuchte über den Innenangriff das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Der Trupp musste wegen der enormen Hitze immer wieder Deckung im Treppenhaus suchen. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz begann mit der Brandbekämpfung über die Drehleiter. Diese Maßnahme zeigte schnell Wirkung, sodass nach rund einer dreiviertel Stunde „Feuer aus – Restablöschung“ gegeben werden konnte. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich sehr schwierig, da im Dachgeschoss die Decken einzustürzen drohten und Glutnester in den Zwischendecken versteckt waren. Zum Einsatz kam dazu eine Wärmebildkamera, um gezielt die Decken zu öffnen und die Glutnester zu löschen. Ebenfalls wurden circa 20 qm² Dachhaut geöffnet, um besser an die Brandherde zu kommen. Zum Einsatz kamen 34 Kameraden mit 11 Löschfahrzeugen. Die Brandursache wird derzeit durch die Polizei ermittelt. Die Brandwohnung, sowie die Wohnung darunter sind derzeit nicht bewohnbar.

Quelle: kfv-lk-l.de

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